1000 Kraniche für den Frieden

Können Papierkraniche Wünsche erfüllen? Ein Mädchen aus Japan, Sadako Sasaki, glaubte fest daran – und löste damit eine weltweite Bewegung aus.

Sadako, die weltweit bekannteste Überlebende des Atombombenabwurfs auf Hiroshima, wurde am 7. Januar 1943 geboren. Sadako war zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima geworfen wurde. Sie überlebte den Abwurf, erkrankte aber 10 Jahre später an Leukämie, einer Krebsart, welche damals noch die „Atombombenkrankheit" genannt wurde und an der viele der Hiroshima-Überlebenden starben.
Sadako verstarb am 25. Oktober 1955 im Alter von 12 Jahren.

Während ihrer Krankheit faltete sie Origami-Kraniche, denn nach einer alten japanischen Legende hat jeder der 1000 Kraniche faltet einen Wunsch bei den Göttern frei. Leider erfüllte sich ihr Wunsch nach Heilung nicht, aber ausgehend von einer Initiative ihrer Klassenkameraden fand Sadakos Geschichte weltweite Verbreitung und Anteilnahme. Daraus resultierte eine internationale Spendenbereitschaft, die die Errichtung des „Kinder-Friedens-Denkmals“ in Hiroshima, genau dort, wo die Atombombe niederging, ermöglichte.

So wurden Origami-Kraniche zu einem Symbol der internationalen Friedensbewegung, gegen atomare Rüstung und den Atomkrieg.

Im Rahmen des Ethik- und Religionsunterrichts (5.-10. Klasse) falteten SchülerInnen und LehrerInnen des FGN 1000 Origami-Kraniche, um gemeinsam ein Zeichen gegen Krieg, Gewalt und für den Frieden zu setzen. Die gefalteten und aufgefädelten Kraniche, die Informationsplakate und die weiteren Arbeiten der Schüler zum Thema wurden als Teil der Schulhofausstellung Zaungäste ausgestellt und schmücken nun unsere Mensa.

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