Wir bleiben am Ball
Trotz der pandemiebedingten Schulschließung konnte der Unterricht am FGN nahezu reibungslos fortgesetzt und am Stundenplan festgehalten werden. Die SchülerInnen der Sekundarstufe I lernen in einem Wechsel aus virtuellen Konferenzen über Microsoft Teams und digital aufbereiteten Arbeitsaufträgen fleißig weiter. In kleinen Online-Tests kann das erarbeitete Wissen sogar überprüft und bewertet werden. Der Unterricht in der Sekundarstufe II basiert seit Mitte Januar auf einem Hybrid-Modell, wobei SchülerInnen und Lehrkräfte sowohl digital als auch in Präsenz simultan zusammenarbeiten.
"Beim Online-Unterricht sitze ich Zuhause am Schreibtisch und sehe den Lehrer und meine Klassenkameraden im Bildschirm. Zu Beginn des Unterrichtes begrüßt uns der Lehrer und erklärt mit Worten, PowerPoint- Präsentationen und Bildern das Unterrichtsthema. Oft bekommen wir dazu Aufgaben, die wir gemeinsam, in Gruppen oder allein lösen sollen. Wenn wir eine Frage in der Gruppenarbeit haben, können wir den Lehrer in unsere Gruppe hinzufügen und er beantwortet unsere Fragen. Diese Aufgaben werden im Anschluss gemeinsam kontrolliert. Für fast jedes Fach haben wir Online-Unterricht. Beim Sportunterricht gibt es Videos zum Mitmachen. So hüpfen wir in Sport vor dem Computer und bewegen uns. In Kunst basteln und malen wir vor dem Computer und schicken das Ergebnis per Foto an den Lehrer. Am Freitag haben wir eine Klassenleiterstunde. In dieser Stunde besprechen wir mit unseren Klassenlehrern wie die Woche gelaufen ist, es werden Schulneuigkeiten ausgetauscht und es gibt auch mal ein witziges Quiz." (Luisa, Klasse 6.1)
"Im Großen und Ganzen klappt das mit den Team-Sitzungen alles sehr gut. Der Vorteil ist vor allem, dass durch den Online-Unterricht der Tag praktisch wie ein normaler Schultag erlebt wird. Die Aufgaben werden in den normalen Unterrichtszeiten aufgegeben und bearbeitet. Anders als im ersten Lockdown kriegt man so nicht wöchentlich Unmengen an Aufgaben geschickt, die man im regulären Unterricht gar nicht schaffen würde. Außerdem kann man direkt mit dem jeweiligen Lehrer kommunizieren, wenn es Fragen oder Probleme gibt. Ein Haken an den Teams-Sitzungen ist, dass es durch das neue Update immer eine Weile dauern kann, bis man in die Sitzung eingelassen wird. Oftmals musste der Lehrer jetzt schon jeden Schüler einzeln per Teams anrufen, damit alle beitreten konnten. Dadurch geht leider oft Unterrichtzeit verloren und gerade wenn man Folge-Unterricht hat, also direkt nach der jeweiligen Stunde, ist das dann teilweise echt ungünstig. Ansonsten klappt alles echt super." (Fae, Klasse 10.1)
"Ich persönlich finde, dass schon viele Lehrer sehr gut mit den neuen Unterrichtsmethoden klar kommen. Besonders der Unterricht via Teams ist, wie ich finde, sehr gut, da Teams sehr viele gute Funktionen (Hand heben, Whiteboard, etc.) hat, um den Unterricht fast so durchzuführen, wie man ihn von der Schule gewohnt ist. Ich habe in die Klasse gefragt und habe auch dort ähnliche Meinungen über Microsoft Teams entnommen. Negative Anmerkungen aus der Klasse sind jedoch, dass die Unterrichtsmaterialien wohl immer noch schwer zu finden sind, da in unterschiedlichen Applikationen gearbeitet wird (Teams, OneNote, OneDrive). Dadurch werden dann auch einige Aufgaben übersehen. [...] Zuletzt gibt es noch ein Problem mit den Hausaufgaben. Da man den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitzt, und dies sehr anstrengend sein kann, hat man oft Probleme mit der Konzentration oder auch Kopfschmerzen. Diese werden dann, wenn man noch weitere Aufgaben (meist auch am Computer) machen muss, verstärkt. Ich denke, es wäre besser, mehr Stoff im Teams Unterricht zu erarbeiten und dafür weniger Hausaufgaben aufzugeben. Somit hat man als Schüler auch mehr Chancen sich mal abzulenken und was anderes zu tun, was einen nicht so anstrengt." (Tim, Klasse 9.2)
"Zurzeit ist an unserer Schule digitaler Unterricht angesagt. Der Unterricht beginnt für mich in meinem Zimmer zu Hause am Schreibtisch. Montags bis Freitag starte ich ca. 7.55 Uhr meinen Laptop und warte bis der Online-Unterricht beginnt. Unsere Schule hat eine Plattform für uns Schüler eingerichtet. Jedes Fach hat einen eigenen Ordner und es gibt das digitale Klassenzimmer. Unsere Lehrer eröffnen den digitalen Unterricht und begrüßen uns. Ich sehe alle meine Mitschüler. Unsere Englischlehrerin bereitet zu jeder Unterrichtsstunde eine Präsentation vor. Am Anfang stehen alle wichtigen Themen, die wir behandeln. Danach fragt uns die Lehrerin Vokabeln und andere Sachen ab. Haben wir das geschafft, lesen wir im Englischbuch, füllen Arbeitsblätter aus und schreiben uns Vokabeln und Grammatik auf. Bei manchen Aufgaben können die Schüler sich in kleinen Gruppen treffen und zusammenarbeiten. Wenn wir eine Frage zu einer Aufgabe haben, kommt die Lehrerin in die digitale Gruppe und hilft uns [...]. Zwischen den Unterrichtsstunden gibt es kleine Pausen. Mittags haben wir eine 90-Minuten Essenspause und am Nachmittag endet mein Unterrichtstag um 15.15Uhr. (Philipp, Klasse 6.1)
